Nervenpflege

Nicht Muskelkraft entscheidet heutzutage über den Erfolg im Leben, sondern Nervenkraft.

Jedes Zeitalter hat seine eigenen Herausforderungen und unsere Zeit zeichnet sich durch Schnelligkeit in der Informationsverarbeitung und schnelle Veränderungen in Arbeitswelt und Alltag aus. Die Menge an Nervenimpulsen, die wir heute an einem Tag verarbeiten müssen, hatten die Menschen vor 500 Jahren in einem ganzen Jahr. Kein Wunder, dass (Über-)Reizung und (Über-)Anstrengung zu Erschlaffung, Ermüdung und Erschöpfung bis hin zum Burn-out führt und sich immer weiter verbreitet. Auf der körperlichen Ebene zeigen sich die Reizungen bald als Nerven-, Muskel- oder rheumatische Schmerzen. Als Gicht, in Form von Versteifungen, Ablagerungen oder Wassereinlagerungen bis hin zu Gelenkdeformationen. Oder einfach als Störungen der Wahrnehmungsorgane wie Seh- oder Hörschwäche.

Wir alle sammeln im Laufe der Zeit in den verschiedensten Teilen unseres Körpers, insbesondere in den Gelenken, Fremdstoffe an, die wir daran erkennen, dass uns unsere Beweglichkeit und Elastizität verloren geht.

Diese Fremdstoffe müssen ausgeschieden werden, indem sie über Blut und Lymphe abtransportiert und über die Nieren oder die Haut ausgeschieden werden. Heiße und kalte Wasseranwendungen mit Auflagen helfen, die Durchblutung und die Hauttätigkeit zu verbessern, sodass die Stoffe sich lösen können. Klopfmassagen und Einreibungen sind ebenfalls hilfreich. Dabei achten wir darauf, dass Öle und Cremes tief in die betreffenden Körperteile einmassiert werden, bis sie vollkommen in die Haut eingedrungen sind und so durch alle Hautschichten hindurch wirksam werden. Je mehr die Creme oder das Öl in die Haut eindringt, umso größer ist ihre Wirkung.

Überall, wo wir Schmerzen verspüren oder unbeweglich geworden sind, reiben wir etwas von der Mazdaznan-Mentholcreme ein. Viel braucht man davon nicht, denn das Geheimnis der Wirkung liegt darin, sie lange, tief und kräftig einzumassieren.

Wenn wir diese Behandlung eine Woche lang durchführen – regelmäßig jeden Abend, man braucht jeweils nur einige Minuten – ist man auf dem besten Weg, seine Gelenkigkeit wiederherzustellen.

Diese Massage hat bei richtiger Anwendung schon erstaunliche Resultate selbst bei über 100-jährigen Personen gezeigt.

Die Wirkung beruht darauf, dass die Mentholcreme tief sitzende Ablagerungen zu lösen vermag und diese dann auf den natürlichen Ausscheidungswegen weggeschafft werden. Je nach Intensität, mit der die Creme in die Gelenke eindringt, vermögen die behandelten Körperteile auf dem Wege der Ausdünstung, also durch Ausschwitzen, die krankhaften Stoffe auszuscheiden. Sorgen wir also dafür, dass die Creme gut eindringt, und wir werden feststellen, dass wir nachts unser verschwitztes Nachtzeug wechseln müssen.

Die Mazdaznan-Mentholcreme regt die Nerven an und erfrischt. Sind die Nerven ermüdet oder geschwächt oder werden Höchstanforderungen an sie gestellt, so leistet sie überraschend gute Dienste. Geistesarbeiter, Lehrer, Künstler, Kaufleute, überhaupt alle, die Denkarbeit leisten, verwenden sie mit Vorteil zur systematischen Nervenpflege, indem sie die anzuregenden Stellen mit ein wenig Creme gründlich einreiben.

Die Wirkung ist nachhaltiger, wenn man die Stellen vorher mit heißen Aufschlägen behandelt hat. Ein wenig Creme in die Nasengänge gestrichen, erfrischt sofort das ganze Gehirn. Bei systematischer Pflege mit der Creme wird man nie über Nervenschmerzen zu klagen haben und die Anlage zu Nasen- und Mittelohrkatarrh, nervösen Kopfschmerzen, Asthma und Nervenerschöpfung verliert sich.

In allen Fällen von Rheumatismus, Gicht, Wassersucht oder Kalkablagerungen wendet man die Mentholcreme Nr. 1 mit Wintergrünöl an. Selbst bei veralteten Fällen der verschiedensten Entzündungen, Gelenkdeformationen, Kalkablagerungen oder wenn die Knochen beginnen hervorzuspringen, wendet man die Creme an.

In allen Fällen von Ohrenleiden, Gehörschwäche, partieller oder völliger Taubheit, Augenleiden, Astigmatismus, Blendungserscheinungen, Schwindelgefühl, chronischen Nasenkatarrhen (also bei allen Körperteilen, deren Funktion vom ordnungsgemäßen Zustand der Halswirbel, also auch des Atlas, abhängt), wendet man Mentholcreme Nr. 2 mit Rosmarinöl an. In Wirklichkeit sind diese Organe in gutem Zustand, können sich aber nicht der Kalkansammlungen erwehren.

Und wenn man nicht genug Kopfbewegungen macht, häufen sich diese Kalkansammlungen um den Atlas und hinunter bis zum 7. Halswirbel. Dies macht sich von Zeit zu Zeit durch Schwindelgefühle oder Sehstörungen bemerkbar. Man reibt dann ein wenig von der Mentholcreme Nr. 2 hinter den Ohren ein und ebenso am Atlaswirbel, direkt an der Stelle, wo der Kopf endet und der Hals beginnt, am besten während man den Kopf bewegt. Zur Verbesserung des Gehörs reibt man die Creme morgens und abends zusätzlich noch in die Fußsohlen ein, bis sie ganz heiß werden. Außerdem gibt man etwas Creme auf ein Stück Watte, schiebt dieses tief in die Ohren und schließt die Ohren mit etwas trockener Watte ab.

Man reibt die Stellen kräftig, schlägt sie mit der Bürste, bis sich die Haut rötet, reibt sie dann mit mentholierter Creme oder mentholiertem Mandelöl ein.

Als Duftbalsam zur Raumbeduftung gibt man eine Messerspitze Mentholcreme in das Wachs einer Kerze oder eines Teelichts.

Das zuverlässigste Stärkungs- und Heilmittel für die Nerven ist der Atem, sofern man ihn bewusst und systematisch im Sinne der Mazdaznan-Atemkunde pflegt. Die beste „Massage“ der Nerven erzielt man mit der Einatmungs- oder Airyama-Übung und mit den einfachen Übungen der Mazdaznan-Drüsen- und Harmoniekunde.

Nervenreizung vermeidet man schon, wenn man sich einer natürlichen, reinen Ernährung nach der Mazdaznan-Ernährungskunde ergibt, Speisen wie Pudding, Creme, Pasteten, stark gewürztes Gebäck, Eis, süße Limonade und Tafeleien aller Art meidet, nur 2 bescheidene Mahlzeiten am Tage hält und das Wenige, was man zu sich nimmt, bedachtsam isst und sorgfältig kaut, damit das Aroma der Speisen den Nerven zugutekommt. Aus Nervenreizung gehen Nervenschmerzen oder Neuritis hervor. Man behebt also zunächst die Ursache durch Einhaltung einer natürlichen Ernährungsweise und kommt gleichzeitig den schmerzenden Stellen zu Hilfe. Dazu verbessert man die Durchblutung und sorgt für Ableitung der Säuren, die die Schmerzen verursachen, zusätzlich noch durch Entsäuerungskuren wie z. B. die Natron-Kur, die Weinstein-Kur oder die Wasser-Kur.

Quellen: Mazdaznan-Gesundheitswinke, Broschüren „Haus- und Pflegemittel“ und „Besser sehen und hören“
Foto: © Rainer Fuhrmann - stock.adobe.com


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