Mazdaznan lehrt, dass der Mensch zwölf Sinne hat. Die ersten sieben, Gesicht, Gehör, Geruch, Geschmack, Tastsinn, Gefühl und Eingebung oder Intuition, sind zwar ziemlich allgemein anerkannt, allein die fünf übrigen, die sich dazwischen reihen wie die fünf Zwischentöne zwischen die sieben Haupttöne der Tonleiter, sind weniger bekannt, nämlich ...

Gedankenübertragung, Fernwirkung, Klarhören oder geistige Unterscheidungsgabe, Klarsehen oder Hellsehen und Verwirklichungsgabe oder Realisation.

Unser Körper gleicht einem Musikinstrument, aus dem der musikbegabte Spieler sogleich harmonische Töne hervorholt, auch wenn er keinen Begriff von der Mannigfaltigkeit der Töne oder von den Schwingungszahlen hat, die einer harmonischen Musik zugrunde liegen. Ausschlaggebend ist, dass die Saiten richtig gestimmt sind. Ebenso erzeugt der Atemkundige mittels seines Körperinstrumentes immer mehr und immer neue harmonische Schwingungen, die die verborgenen Kräfte und Fähigkeiten offenbaren, wenn alle Teile seines Körpers im Zustand harmonischer Schwingung und aufeinander abgestimmt sind.

Aus der Mazdaznan Atem- und Gesundheitskunde

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