Wenn uns Gesundheit werden soll, dürfen wir uns nicht mehr mit Krankheit abgeben. Wie kommen wir überhaupt zu Krankheit, da es in der Natur keine Krankheit gibt? Weil wir die Naturgesetze nicht kennen und nicht beachten, treten die natürlichen, entsprechenden Folgen ein, die wir infolge unseres beschränkten Denkvermögens Krankheiten nennen.
Das menschliche Gehirn teilen wir in drei Bereiche: den intellektuellen, den spirituellen und den materiellen Bereich. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Ausprägung und Entwicklung seiner verschiedenen Gehirnbereiche, was die großen Unterschiede im Denken, Reden und Handeln der Menschen erklärt. Somit hat man eine Grundlage, in der man denkt, eine 1. Neigung, in der man redet, und eine 2. Neigung, in der man handelt. ...
Einige Auszüge aus dem Buch:
Was hat also z. B. der Intellektuelle zu tun? Das erste ist, dass er mehr atmet, und dann sind einige Anwendungen nötig, die den Lungen zugute kommen. Sobald die Lungen wieder ganz in Ordnung sind und ihre Aufgabe voll erfüllen, kehrt das Selbstvertrauen zurück und die gemachten Erfahrungen lassen uns dann das Richtige tun und das Abträgliche vermeiden. Der Körper sorgt dann wieder selbst für sich. ...
Die Krankheit kann sich im Körper nicht entwickeln, es sei denn, die Ausstrahlungen der Ursache aus dem notleidenden Hauptorgan der Grundlage kehren zur Ausgangsstelle zurück. Wenn bei materieller Grundlage die Ausstrahlungen nicht weit genug zurückkehren, also die Leber nicht wieder erreichen, kann die Krankheit nicht ausreifen; man hat wohl das Gefühl von Krankheit, aber die Krankheit kann nicht in Erscheinung treten. …
Der Spirituelle ist auf seine Wiedergeburtsorgane angewiesen und kann irgendetwas unternehmen, solange diese die nötigen Sekretionen in den Körperhaushalt liefern und er sich körperlich gesund erhält. Kräftigt er seine Neigungen, dann hat er umso größeren Erfolg. Ist seine erste Neigung intellektuell und vernachlässigt er die materielle zweite Neigung und damit die praktische Seite des Lebens, dann hat er keinen Erfolg; er macht Gedichte in spiritueller Richtung, die aber nichts Belebendes in sich haben. …
Die rote Farbe gehört zur materiellen Grundlage, Blau zur spirituellen und Gelb zur intellektuellen Grundlage und wir sollten uns an die Farbe unserer Grundlage halten. Je mehr die Farbe der Grundlage in den Speisen vertreten ist, umso mehr nutzen diese den mit der Grundlage in Beziehung stehenden Organen. Wenn ein Apfel seinen rosigen Duft bewahrt, so bedeutet das, dass in ihm die Elemente seiner Grundlage und seiner Neigungen in harmonischem Verhältnis vorhanden sind. …
Einem Kranken geben wir keine Speisen für seine Grundlage, sondern Speisen, die seiner zweiten Neigung entsprechen. Ist er materiell in der Grundlage mit erster spiritueller Neigung, dann bekommt er also Speisen für seine zweite intellektuelle Neigung. Wenn er sich in der gemäßigten Zone befindet, dann bekommt er tropische Nahrungsmittel und reinen Obstsaft, der die Verkrampfung löst und ihn rasch genesen lässt. Dementsprechend braucht der spirituelle Kranke mit erster intellektueller Neigung in der gemäßigten Zone rote tropische Nahrungsmittel, um die Ausgleichung seiner zweiten materiellen Neigung gegenüber der Grundlage herzustellen, und der intellektuelle Kranke mit erster materieller Neigung braucht viele blaue Nahrungsmittel, um seiner zweiten spirituellen Neigung die notwendigen Elementarergänzungen zuzuführen.
Die Natur arbeitet auf Grund feststehender Gesetze, die wir erkennen, wenn wir uns mit der Selbstdiagnostik vertraut machen. Beachten wir dann auch noch die Gesetze des Weltalls und die Prinzipien der ewigwirkenden Intelligenz, dann finden wir Mittel und Wege, um alle Störungen auf wissenschaftliche Weise zu beseitigen. …
Geben wir auf unsere Neigungen acht und nutzen wir die Fähigkeiten der Grundlage, dann haben wir sicher Erfolg. Bringen wir die Fähigkeiten der Neigungen nützlich an, dann können wir uns mit jeder Grundlage alles verwirklichen, was der Natur unserer Grundlage entspricht. Jeder von uns hat es schon erfahren, dass ihm gewisse Dinge ganz leicht fallen, weil sie seiner Natur entsprechen, während er auf gewissen anderen Gebieten nichts zustande bringt. Die Fähigkeiten der Neigungen sind gleichsam die geschäftigen Hände, die das verwirklichen, was in der Grundlage verankert ist. Wir müssen immer daran denken, dass der Körper die Wohnstatt von Gesinn, Seele und Geist mit deren entsprechenden Einrichtungen ist und dass deshalb von der Förderung des Körpers die Leistungen von Gesinn, Seele und Geist abhängen.
Bei unseren Vokalübungen denken wir immer daran, dass wir völlig entspannt sind, keine Spannung aufkommen lassen und dass wir die unterschiedlichen Vokale alle nacheinander ausatmen, dass aber das jedem Vokal voran gesetzte H immer dasselbe bleibt. Das H ist der Grund-Konsonant oder der Grundstein für alle Vokale und die anschließend berührten Sehnen, Bänder und Membran-Häutchen.
Weitere Kapitel:
Grundlage und Neigungen – Unnatürliche Körperzustände – Unnatürliche Gehirnzustände – Beziehungen im Körper – Drüsentätigkeit – Leistungssteigerung – Begriffsvermögen – Flüssigkeitsverteilung – Feingefühl.
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